Manufaktur Müritzfischer außen

TRADITION SEIT 1952

Die Müritzfischer und das Fischkaufhaus

Wir lieben Fisch. Und wir schätzen Fisch. Deswegen legen wir besonderen Wert auf Nachhaltigkeit.

Unter dem Namen „Die Müritzfischer“ sind wir, die Fischerei Müritz-Plau GmbH, für traditionellen Fischfang, Fischzucht und Aquakultur bekannt. Und das schon seit 1952 mit unseren Anfängen als genossenschaftlicher Betrieb in der DDR. Von der alten Romantik der Seenfischerei ist trotz umfangreicher Modernisierungen in den letzten Jahrzehnten vieles erhalten geblieben. Auch heute noch fahren die Fischer mit ihren Booten bei Sonnenaufgang hinaus und werfen ihre Netze aus. 

Was uns als größten Binnenfischereibetrieb Deutschlands ausmacht, ist die Nachhaltigkeit, mit der wir arbeiten – vom Fang bis zum Versand. Wir Müritzfischer übernehmen ökologische Verantwortung und bieten Ihnen als unseren Kunden damit zusätzliche Sicherheit beim Kauf: Unser Angebot stammt zum größten Teil aus heimischen Gewässern, das Ökosystem wird durch kurze Transportwege geschützt und die Ware ist an Frische kaum zu überbieten.

Den besten Fisch deutschlandweit liefern via 24-h-Express

Weil sich immer mehr Menschen für ein nachhaltiges Leben entscheiden und wissen wollen, wo ihr Essen herkommt, liefern wir dank unseres Online-Shops Fischkaufhaus unsere frischen Fische und Süßwasserspezialitäten aus den über 100 Gewässern der Mecklenburger Seenplatte tagesfrisch ins gesamte Bundesgebiet – und an die deutsche Spitzengastronomie.

Gründungsjahr 1952
Mitarbeiter 120+
Wasserfläche 30.000 ha
Gewässer 100+

WAS WIR MACHEN

Wir stehen für traditionellen Fischfang, Fischzucht und Aquakultur. Seit mehr als 70 Jahren sind wir Erzeuger eines der besten Lebensmittel, den wir unseren Konsumenten bieten können: Fisch.

WAS UNS DABEI ANTREIBT

Wir sind selbst verliebt in unseren Fisch und aus dieser Überzeugung wollen wir dazu beitragen, dass sich jeder gesundheitsbewusst, nachhaltig und mit regional erzeugtem Fisch ernähren kann.

WORAUF WIR BESONDERS ACHTEN

Wir stehen für Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung. Mit unserer Erfahrung von 70 Jahren Fischerei wissen wir, dass wir vor allem die Lebensräume unserer Fische intakt halten müssen.

UNSER FISCH DEUTSCHLANDWEIT IM 24H-EXPRESS

Was ist das FISCHKAUFHAUS?

Unser Konzept ist ein vielfältiges Angebot aus eigenen regionalen Süßwassererzeugnissen und zusätzlich weiteren hochwertigen Meeresspezialitäten. Von der Auswahl bester Produkte bis zur komfortablen 24h Express-Lieferung zu Ihnen nach Hause – wir sind Ihr Fischexperte und sorgen für Ihre Freude am Kochen und ein einmaliges Geschmackserlebnis.

Garantiert den besten Fisch vom regionalen Erzeuger

Unser Sortiment besteht aus einem hohen Anteil an eigenen Wildfischprodukten und Süßwasserspezialitäten aus unseren über 100 Gewässern der Mecklenburgischen Seenplatte. Unsere Salzwasserspezialitäten beziehen wir über kurze Lieferwege von ausgewählten regionalen Partnern, um Ihnen höchste Qualität und absolute Frische zu garantieren.

Icon border-fish-right
Icon border-fish-reviews Icon border-fish-reviews Icon border-fish-reviews
Bert Gamerschlag
Icon border-fish-reviews Icon border-fish-reviews Icon border-fish-reviews
Bert Gamerschlag
Icon hooks
Aus heimischen Flüssen und Seen, mit Fisch von hier, mit tipptopp-bester Ökobilanz. Barsch, Zander, Hecht und Wels sind meist bester Wildfang, aus dem man herrliche Gerichte macht. Einerseits ist er Wild und andererseits fast Zucht - denn der Binnenfischer pachtet sein Gewässer, er arbeitet wie der Bauer, er überfischt niemals, weil er sich selbst schädigen würde, entnähme er dem Wasser mehr, als die Bestände vertragen.

Bert Gamerschlag

Stern-Autor für Essen und Trinken

Icon border-fish-left

KURZE WEGE OHNE UNNÖTIGE ZWISCHENHÄNDLER

Genießen Sie Fisch aus erster Hand

Nicht nur Genießer werden bei uns etwas völlig Neues entdecken. Ob frisch aus dem Tagesfang, traditionell geräuchert, würzig mariniert oder konserviert. Wir Verarbeiten und Veredeln in unserer Müritzfischer Fischmanufaktur stets tagesfrisch und in Handarbeit.

Verantwortung und Nachhaltigkeit

Bei uns genießen Sie absolut hochwertige Fischprodukte – natürlich und gesund, schmackhaft und von hoher Qualität, und vor allem: nachhaltig erwirtschaftet. Diese Nachhaltigkeit bedeutet für uns nicht nur ökologische Verantwortung gegenüber der Natur und Umwelt, sondern gleichzeitig eine soziale Verantwortung für unsere Mitarbeiter. Die Arbeit bei der Müritzfischer steht für traditionelles Handwerk, für professionelles Wissen, für Erfahrung und Liebe zum Fisch.

Eine stolze Geschichte: Das siebzigjährige Bestehen der Müritzfischer

Eine stolze Geschichte: Das siebzigjährige Bestehen der Müritzfischer

Die Zukunft
Die Gegenwart
Ab dem Jahr 2000
Die Wendezeit
1980er Jahre
1970er Jahre
1960er Jahre
1952
Icon arrow left
Icon arrow right
Die Zukunft

Wir leben im „Digitalen Zeitalter“ Die Zeit rast, auch bei uns Müritzfischer. In unserem Unternehmen gibt es gegenwärtig mehr als 30 PC-Arbeitsplätze. Das Internet ist für uns Vertriebs- und Organisationsplattform. Wir sind mitten drin in der Globalisierung. Unsere Mitbewerber sind auch die “Großen” der Branche. Im Gegensatz zu anderen Lebensmittelerzeugern gibt es für die Binnenfischereiunternehmen keinerlei Subventionen. Trotz allem existieren wir nun schon seit 60 Jahren. Was erwartet uns in den nächsten 60 Jahren? Keiner weiß es so genau. Die Zeit rast genau so schnell weiter. Wir wissen nur was bleiben wird: unsere Liebe zu unserem Beruf, unser altes Handwerk, unsere herausragende Qualität und unsere einmaligen Produkte.

Die Gegenwart

Wenn wir Müritzfischer auf die letzten zehn Wirtschaftsjahre zurückblicken und uns an die ersten Jahre nach der Gründung unseres Unternehmens erinnern, dann glaubt man kaum wie sich diese Fischerei gewandelt hat. Die Veränderungen gehen dabei sehr rasant vonstatten. Früher war der Binnenfisch ein Grundnahrungsmittel. In der heutigen Zeit ist er schon fast ein Luxusartikel. Wir, in unserer Branche, sind exotisch aber dafür sehr authentisch und unser Umgang mit dem Rohstoff Fisch ist nachhaltig. Viele andere Lebensmittelproduzenten reden von Nachhaltigkeit oder Genuss – erreichen dieses Ziel aber nicht – bei uns ist das alltäglich.

Ab dem Jahr 2000

Die Erweiterung des eigenen Handelsgeschäftes führte nun zunehmend zu Engpässen in der Beschaffung der notwendigen Rohware. Wir suchten nach Möglichkeiten, dieses Defizit auszugleichen. Deshalb übernahmen wir in der Mitte der 90iger Jahre die Handelsfirma F&F Rostock, um den Einkauf von Handelsware zu verbessern. Im Jahr 2000 wurde die Tollensefischerei e.G. Neubrandenburg durch die Müritzfischer übernommen und 2009 die Mehrheit der Anteile an der Salemer Fischerei GmbH erworben. Damit konnte die Beschaffung von Fisch als Rohwarenbasis deutlich verbessert werden. Neben ihrer eigentlichen Arbeit engagieren sich die Müritzfischer auch in der Fischereiforschung und kooperieren mit mehreren Forschungseinrichtungen. Als Referenzbetrieb des Landes Mecklenburg-Vorpommern besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Fischerei der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei unseres Bundeslandes. Das Institut ist in der Fischereiforschung zu unserem Hauptpartner geworden. An einer Reihe von Forschungsthemen der Seenfischerei und der Aquakultur sind wir mit unseren Betriebsteilen beteiligt. Das betrifft unter anderem die Wiedereinbürgerung des Störs und die Bestandsstützungen des Ostseeschnäpels.

Die Wendezeit

Nach der Wiedervereinigung war die bisherige Betriebsform als Produktionsgenossenschaft nicht mehr zeitgemäß. Mit dem Stichtag 1.1.1991 wurde die Genossenschaft der Binnenfischer Waren-Plau in die Fischerei Müritz-Plau GmbH umgewandelt. Die Umwandlung der Genossenschaft in eine GmbH, die D-Mark Eröffnungsbilanz und vor allem die Anpassung der Produktion an die neuen Marktverhältnisse, standen auf der Tagesordnung. Neue Betriebskonzepte waren gefragt. Schrittweise wurde auf den Fischereihöfen des Betriebes mit der Direktvermarktung unserer Erzeugnisse begonnen. Räucheröfen mussten beschafft und Schlachträume gebaut werden. Damit entstand ein stabiles Absatzsegment, das bis heute einen wesentlichen wirtschaftlichen Pfeiler für den Betrieb darstellt. Ab 1991 wurde ein eigener Fischhandel aufgebaut. Mit der Entwicklung des Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern konzentrierten auch wir uns auf diesen neuen Erwerbsbereich. Durch die Übernahme der Teichwirtschaft Boek im Jahr 1994 konnte der Verkauf von Satzfischen deutlich erhöht werden. Zu unseren Kunden zählen hier vor allem die Landesanglerverbände in unserem Bundesland und in Brandenburg. Der Ausbau der Fischverarbeitung und die Zertifizierung als EU-zugelassener Verarbeitungsbetrieb trugen wesentlich zur Qualitätssicherung bei.

1980er Jahre

Die achtziger Jahre waren durch die drastische Zunahme von ökonomischen Problemen in der DDR geprägt. In der gesamten Wirtschaft waren große Schwierigkeiten zu verzeichnen. Kürzungen bei der Zuteilung von Kraftstoffen, Energie, Brennstoffen, die fehlenden Ersatzteile und starke Einschränkungen von Investitionen kennzeichneten die allgemeine wirtschaftliche Situation. Ohne dass es offen ausgesprochen wurde, befand sich die DDRWirtschaft in der Krise. Auch die Produktionsgenossenschaft der Binnenfischer Waren-Plau blieb davon nicht verschont. Es musste sehr viel improvisiert werden, um den Betrieb funktionsfähig zu halten. Dabei wurde auch auf Unkonventionelles, ja Kurioses zurückgegriffen. Man dachte über den Einsatz von Segelbooten für die Fischerei und Holzvergasern für die LKW nach und setzte ein Pferdegespann für den innerörtlichen Transport ein. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen entwickelte sich in wenigen Jahren eine bedeutende Forellenproduktion. Die Aufzucht von Speiseforellen fand weitgehend in Netzkäfigen auf den Seen statt. Insgesamt wurden an acht Standorten bis zu 350 Tonnen produziert. Der zunächst die Produktion hemmende Mangel an Satzfischen konnte durch den Bau der Setzlingsanlage in Wilsen behoben werden.

1970er Jahre

Nach 1970 entstanden in der Landwirtschaft der DDR zunehmend größere Produktionseinheiten. Dieser Trend ging auch an der Binnenfischerei nicht vorbei. Die Produktionsgenossenschaft werktätiger Fischer „Müritz“: kurz PwF „Müritz“ genannt, wurde auf Druck der Räte der Bezirke Neubrandenburg und Schwerin mit der Produktionsgenossenschaft werktätiger Fischer „Plauer See” zur PwFWaren- Plau gewissermaßen zwangsvereinigt. Am 21.12.1976 beschlossen die Mitglieder beider Genossenschaften, fast auf den Tag genau 24 Jahre nach der Gründung der Warener Genossenschaft, den Zusammenschluss. 1976 wurden bereits 17.767 Hektar Gewässerfläche befischt. Zur wirtschaftlichen Stabilisierung der damals noch jungen Fischereiproduktionsgenossenschaft „Müritz” und um dem allgemeinen Mangel an Nahrungsmitteln und Rohstoffen in den fünfziger Jahren entgegen zu wirken, wurden sogenannte Nebenproduktionen, wie Schilfrohrverarbeitung, Nerzfarm und Geflügelmast aufgenommen. Die ökonomischen Ergebnisse der Nebenproduktionen überstiegen in den siebziger Jahren den Wert der Fischproduktion deutlich.

1960er Jahre

Die erfolgreiche Entwicklung in den fünfziger und sechziger Jahren machte sich auch finanziell bemerkbar. Die Genossenschaft konnte beträchtliche finanzielle Mittel als Reservefond anlegen. Von Seite des Staates wurde die Gründung eines Kooperationsverbandes von vier Genossenschaften und eines volkseigenen Betriebes im Bezirk Neubrandenburg unterstützt. Damit konnten Mittel für gemeinsame Investitionen genutzt werden. So entstanden in Waren ein Fischverarbeitungsbetrieb und drei weitere kooperative Abteilungen. Sie waren an den volkseigenen Betrieb angeschlossen und produzierten Satzfische, Speiseforellen und Fischereitechnik.

1952

Am 21. Dezember 1952 war der Gründungstag der Genossenschaft. An der Küste und auch im Binnenland wurde damit nach dem Vorbild in der Landwirtschaft mit der Kollektivierung begonnen – „Vom ich zum wir:’ Der Fischer als Privatunternehmer wird zum Genossenschafter. Bis Ende der fünfziger Jahre wuchs die Fischereiproduktionsgenossenschaft „Müritz” stetig. Mit 36 Mitgliedern, die auf einer Wasserfläche von 12.407 ha fischten, begann der Aufbau des Betriebes. Von staatlicher Seite unterstützte man natürlich den Beitritt von privaten Fischereibetrieben. So wurde die Genossenschaft bei der Belieferung mit Materialien, wie Netzen, Satzfischen und technischer Ausrüstung deutlich bevorzugt. Die Kollektivierung vollzog sich somit, anders als im „sozialistischen Frühling” in der Landwirtschaft, fast freiwillig. Hinzu kam, dass die lnventarbeiträge, also der Aufkauf privater Grundmittel, ein zusätzlicher Anreiz für etliche Fischer war, der Genossenschaft beizutreten. Nach und nach kamen die Fischereien in Eldenburg, Malchow, Kieve, Wredenhagen, Buchholz, Vipperow und Sietow zur FPS „Müritz”.

Die Zukunft
Die Gegenwart
Ab dem Jahr 2000
Die Wendezeit
1980er Jahre
1970er Jahre
1960er Jahre
1952

Welchen Fisch kann ich noch guten Gewissens essen? Die Antwort findet der Greenpeace-Autor bei den Müritzfischern und beschließt für sich:

„WENN ICH EINEN FISCH PROBIEREN MÖCHTE, DANN DIESEN…“

Fische schwimmen unter Wasser

DIE MÜRITZFISCHER – EIN BERICHT IN DER ESSEN SPEZIAL (AUSGABE 5.16) DES

Greenpeace-Magazin

Gesund,nachhaltig und lecker – Fisch von hier

Im Essen-Spezial zog die Autorin des Greenpeace Magazins mit der Frage los, welchen Fisch sie noch guten Gewissens essen kann. Als Antwort wurde sie beispielsweise bei uns Müritzfischern fündig. Auf dem Bild ist unser Fischer Jörg Hähnisch zu sehen, der noch so fischt wie vor Hundert Jahren, nur dass sein Boot einen Motor hat.

Unsere Fischspezialitäten
Greenpeace-Magazin

Sie wollen über uns berichten?

Pressekontakt

Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf, wenn Sie über uns berichten wollen - ganz gleich ob Presse, TV-Reportagen, Dokumentationen oder Social Media Aktionen. Wir unterstützen Sie gern. 

Sebastian Paetsch
Telefon: +49 (0) 3991 1534 10
E-Mail: spaetsch@mueritzfischer.de

Presse-Kit downloaden
Pressekontakt Pressekontakt

IMMER EINE INTERESSANTE STORY

Presseartikel zu uns Müritzfischern bzw. unserem Fischkaufhaus:

Magazine, in denen Fischkaufhaus Erwähnung fand