Gut zu wissen: die Ike Jime-Methode aus Japan

Was bedeutet Ike Jime?

Ike Jime ist eine Schlachtmethode aus Japan. Dabei wird der Fisch sehr vorsichtig und stressfrei getötet, um die Ausschüttung von Stresshormonen zu verhindern. Außerdem wird durch einen Kehlschnitt das Fleisch komplett ausgeblutet. Zusätzlich wird die Nervenweiterleitung durch das Rückenmark unterbunden. Das Ergebnis ist ein feinerer Geschmack und der Fisch bleibt länger frisch. Ike Jime geschlachtete Fische sind speziell für die Verwendung als roher Fisch geeignet.

Warum sind Ike Jime Fische so teuer?

Die Ike Jime Methode ist ein wesentlich aufwendigerer Prozess, das die Fische vor dem Schlachten in separaten Becken ruhig gehältert werden. Dazu dauert der Schlachtprozess deutlich länger als bei einer herkömmlichen Schlachtung.

Wie bereite ich Ike Jime Fisch am besten zu?

Wenn Sie das beste Geschmackserlebnis genießen möchten empfehlen wir die Zubereitung als Sashimi. Ein wenig Soja- oder Ponzusauce dazu reichen und sie werden den Unterschied schmecken.

Warum wird Ike Jime Fisch nicht geschuppt geliefert?

Ike Jime Fische werden meist als Filet ohne Haut zubereitet. Um den Stich in den Wirbelkanal (verhindert die Weiterleitung von Nervenimpulsen nach der Schlachtung) für den Käufer sichtbar zu machen, wird der Fisch entweder mit oder ohne Kopf aber nicht als Filet geliefert.

Welche Fische kann ich Ike-Jime-geschlachtet kaufen?

Ike-Jime-Schlachtung lässt sich nur bei Fischen durchführen, die sich lebend hältern lassen. Ganzjährig sind daher Saiblinge und Störe möglich, saisonal auch Barsche, Hechte, Zander und andere Süßwasserfische.